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Ist das Ei noch frisch?

Frische Eier sind leicht verderbliche Lebensmittel mit einer begrenzten Haltbarkeit. Wie alt bzw. frisch ein Ei ist, lässt sich anhand eines Frischetests bestimmen.
Wie lange können Eier gelagert werden?
Hühnereier mit unbeschädigter Eierschale können bei Temperaturen zwischen +5°C und +8°C bis zu drei Wochen
gelagert werden. Am besten eignet sich das abgeschlossene Eierfach des Kühlschranks. Durch extreme Temperaturschwankungen von kalt auf
warm oder umgekehrt wird der natürliche Selbstschutz des Eies beeinträchtigt. Hierdurch kann sich die Qualität
verschlechtern, das Ei altert schneller.
Die Haltbarkeit von rohen Eiern richtet sich nach dem jeweiligen Mindesthaltbarkeitsdatum.
rohe Eier im Kühlschrank |
gemäß Mindesthaltbarkeitsdatum |
gekochte Eier im Kühlschrank |
7-14 Tage |
Speisen mit rohen Eiern im Kühlschrank |
maximal 24 Stunden |
rohes Eigelb, rohes Eiklar im Kühlschrank |
3 Tage |
rohes Eigelb, rohes Eiklar |
8-10 Monate im Gefrierfach |
Nur ganz frisch genießbar?
Eier entwickeln nach einer Mindestreifezeit von 3 Tagen nach dem Legen ihr volles Aroma und schmecken drei bis vierzehn Tage nach dem
Legen am besten. Legefrische Eier sind zum Kochen nicht ideal, da sie sich nur schlecht aus der Schale pellen lassen.
Ist das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten, sind Eier nicht verdorben. Sie sollten aber so bald wie möglich gegessen und nur
noch für Speisen verwendet werden, die für einige Minuten auf mindestens 70° C erhitzt werden.
Wie frisch ist das Ei?
Wie alt das gekaufte Ei tatsächlich ist, kann der Verbraucher oft nicht so einfach erkennen, denn das Legedatum muss nicht
angegeben werden. Es lässt sich aber ganz leicht selbst berechnen und zwar folgendermaßen: „Mindesthaltbarkeitsdatum
abzüglich 28 Tage = Legedatum“.
Frischetests geben ebenfalls zuverlässig Auskunft über das Alter des Eis.
Aufschlagtest: Im Gegensatz zu frischen Eiern, haben ältere Eier ein abgeflachteres Eigelb, das Eiweiß
läuft wässrig auseinander. Bei frischen Eiern ist das Eigelb gewölbt und das Eiweiß in zäh- und
dünnflüssige Schichten geteilt.
Schütteltest: Da das Eiklar bei alten Eiern dünnflüssiger ist, verursachen alte Eier beim Schütteln
ein glucksendes Geräusch. Bei frischen Eiern kann man solch ein Geräusch nicht hören.
Schwimmtest: Wird ein frisches Ei in kaltes Wasser gelegt, bleibt es am Boden liegen. Ältere Eier richten sich
aufgrund der vergrößerten Luftkammer auf oder schwimmen sogar an der Oberfläche.
Quellen:
- http://www.verbraucherzentrale.nrw/UNIQ131531876532655/eier , Zugriff am 09.01.2017
- https://www.studentenwiese.de/eiertest-wasserglas/ , Zugriff am 09.01.2017
Autorin: Saskia Kotzanek
Bildautorin: Friederike Wöhrlin
Bo 01/17